Mommark Marina macht sich – Auch kulinarisch

Über den Hafen Mommark ist schon viel geschrieben worden. Viele Segler haben die Marina noch in schlechter Erinnerung, aus der Zeit als Mommark noch Fährhafen war. Aber seitdem hat sich viel in Mommark getan.

Ich will das alles nicht wiederholen, aber mir gefällt es hier ebenfalls sehr gut. Die Mischung aus Segler- und Fischereihafen und schönem Strand ist sehr reizvoll. Die Schwimmstege sind zum Anlegen zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber wenn man dort einen Platz gefunden hat, sind sie wiederum auch ganz praktisch. Hinter der Mole liegt man sehr geschützt.

Der Segler trifft in Mommark in friedlicher Co-Existenz übrigens auch auf echte Camper, da hier ein großer Campingplatz liegt. Die Camper sorgen für den nötigen Betrieb.

Das Konzept der neuen Betreiber scheint jedenfalls aufzugehen, denn der Hafen war am Freitag Abend fast voll, ganz im Gegensatz zu vielen anderen Marinas. Mommark ist das perfekte Sprungbrett für einen kurzen Wochenendtörn in die Dänische Südsee mit ihren Traumzielen Avernakø und Ærø und Co. Sie liegen bei klarem Wetter alle in Sichtweite.

Aber auch kulinarisch war alles super, was in den dänischen Häfen sonst eher die Ausnahme ist. Es gab fangfrische, in Roggenschrot gewendete Scholle (nur wenn der Fischer Glück hat) und ein vorzügliches Pariser Boef mit vielen frischen Zutaten und wirklich krossen Pommes.

Da bleibt nach einer langen Überfahrt auch bei mir die Küche kalt. Hier geht es direkt zum Menü.

Die Marina hat vorraussichtlich bis zum 19.10 geöffnet. Besser vorher anfragen. Man kann die Scholle auch direkt vom Kutter kaufen, frischer geht es dann wirklich nicht.

In Mommark wird man vom Meeresrauschen geweckt und hat einen tollen Blick auf den Sonnenaufgang, wenn- was viele Segler leider nicht versuchen – man sich vom Schiff auf die Mole bequemt. Für mich ist Mommark der Hafen mit dem maritimsten Flair rund um die Insel Als.

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