Der Sommer gibt endlich wieder Gas, für die Ostsee sind wolkenlose 27 Grad vorhergesagt. Wer also keine Zeit und Lust hat, sich lange unter Deck aufzuhalten, dem empfehle ich folgendes Rezept: Video anschauen und fertig.

Und zum Mitschreiben, die Zutaten für 4 Portionen:
- 1 Flasche Gazpacho (Fertigprodukt aus dem spanischen Supermarkt)
- 1 kleine rote Zwiebel oder Schalotte
- 1 Paprika, Farbe nach Wahl
- ½ Salatgurke
- 2-3 feste Tomaten, Sorte nach Wahl
- 2 Scheiben Weissbrot
- Knoblauchzehe zerdrückt, Pfeffer und Salz
Zubereitung:
Die gekaufte Gazpacho am besten über Nacht einkühlen. In einer Pfanne gewürfeltes Weißbrot mit einer gestoßenen Knoblauchzehe, etwas Olivenöl sowie Pfeffer und Salz zu Croutons anrösten.
Während das Brot röstet, das Gemüse wie z.B. die Paprika, die Zwiebel, die Gurke und die Tomaten fein würfeln. Die Gazpacho gut schütteln, in Suppenschalen oder Gläsern servieren. Mit den Gemüsewürfeln und den Croutons kalt servieren.
Tipp: Die Glasflaschen – Gazpacho kann ohne Kühlung lange gelagert werden. Sie schmeckt dafür leicht pasteurisiert. Ich habe sie in einem spanischen Supermarkt in der Schanze in Hamburg gefunden.
Falls ihr Gazpacho im Tetrapack in einer Kühltheke findet, kauft lieber diese, denn sie schmeckt etwas frischer. (Leider gibt es sie hier noch nicht so oft)
Und für echte Lebensmittelpuristen gibt es hier auch das Rezept zum selber machen. Der Begriff Gazpacho Andalúz stammt übrigens vom lateinischen caspa und steht für „Rest“ oder „Kleinigkeit“. Basis ist die Mischung aus Brot, Knoblauch, Salz, Essig, und Öl.
Und hier geht es zum Rezept für frische, selbstgemachte Gazpacho:
Zutaten: (für etwa einen Liter Suppe)
- 1 rote Zwiebel
- 1 rote oder grüne Paprikaschote
- 1 Salatgurke
- 1 kleine Dose Schältomaten Tomaten
- 1-2 Frische Tomaten
- 1 Knoblauchzehe
- ½ frische Chili (nur wer mag)
- reichlich Olivenöl
- etwas Balsamico -, Sherry – oder Rotweinessig
- 1-2 Scheiben Weißbrot
- Pfeffer, Meersalz
Zwiebel und Gurke schälen. Paprika entkernen. Alles in mittelgroße Stücke schneiden und in eine hohe Schüssel geben. Mit Essig, Öl, Pfeffer aus der Mühle, einem kleinen Stück Chili (nach Geschmack) und Salz würzen und kurz durchziehen lassen.
Bis jetzt sieht das Ganze noch aus wie ein Salat. Die Dosentomaten plus Saft dazugeben und alles mit einem Pürierstab, oder im Mixer gut durchpürieren. Wen die Paprikahaut stört, kann alles durch ein Sieb passieren. Ich finde aber, das muss aber nicht sein. Am Schluss das Weißbrot dazugeben und weiter pürieren bis die Suppe leicht sämig ist. Mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Essig und Öl abschmecken. Sehr kalt servieren.
Tipp: Vom Gemüse vorher etwas beiseite legen, fein würfeln und als Beilage servieren.